Wohnmobil Batterie

Wer seinen Transporter zum Camper umbaut befasst sich mit der Frage der Stromversorgung im Camper.

Um die sicherstellen zu können, braucht es einen Strom-Speicher.

Die Wahl der richtigen  Wohnmobil Batterie ist dabei wichtig. Da die Auswahl aber groß ist und das nötige Wissen oft fehlt, sind einige Infos hier zusammengetragen.

Dieser Beitrag hilft, das richtige System zum passende Budget zu finden.

 

LiFePo4 Batterie bei Amazon

Die Batterie von Liontron ist empfehlenswert. Sie hat ausreichend Power – 100 Ah – und ist bereits mit einem Batterie-Management-System (BMS) ausgestattet. Diesen Typ gibt es in unterschiedlichen Größen und Ausführungen. Falls also etwas mehr Power notwendig ist, sollte das auch kein Problem sein. Wie es auch kleinere Akkus der Marke gibt. Für jeden was dabei. 

Und wie immer WERBUNG. Wer über diesen Link bestellt, erlaubt es mir eine kleine Provision für jeden Kauf zu erhalten. Damit finanzier ich den Blog hier – Danke. Am Preis ändert sich dabei nichts. Es wird nicht teuerer. 

Jedes Batteriesystem funktioniert:

 

Keines der Batteriesystem, das am Markt erhältlichen ist, ist falsch. Insofern kann Jede Batterieart die benötigte Leistung liefern.

Die eine hat mehr Vor- und die andere einige Nachteile

Und die sollte man kennen, bevor man sich für den Kauf irgendeines Systems entscheidet.

Was man gar nicht tun sollte, ist die Starterbatterie für  den Wohnraum im Camper zu nutzen. Dazu komme ich später noch.

Ein neues Batteriesystem – Carbon- oder Kohlenstoff-Akkus.

Es gibt derzeit ein neues Batteriekonzept auf dem Markt. Wenn man sich keinen LifePo Akku leisten kann, oder auch will, dann könnte das einen Blick wert sein. Ich spreche hier von Blei-Kohlenstoff Akkus oder Blei-Carbon Batterien. Ein Bericht dazu wird noch folgen, wenn ich genügend recherchiert habe. Was man jetzt schon sagen kann, sie sind Leistungsfähiger als herkömmliche Bleisysteme. Hinzu kommt, dass die Sulfatierung – dazu mehr weiter unten – nicht so heftig ausfällt und das Gewicht geringer ist. 

Etwas mehr Gewicht, bei geringeren Kosten, mit einer höheren Lebenserwartung als herkömmliche Bleisysteme.

 Dieser Bericht soll zeigen:

 

1.      Das eine Starterbatterie keine Wohnraumbatterie ist.

2.      Was für Alternativen es gibt.

3.      Welche Batterien geeignet sind.

4.      Wo die verschiedenen Batteriesysteme ihre Vorteile oder auch Nachteile haben.

5.      Wie man den besten Kompromiss fürs eigene Budget findet.

Batterie im Camper – Ein kurzes Video zur Einführung in die Akku. oder Baterietechnik

 

Ein Video zum Verständnis einer Batterie. Es ist grundsätzlich besser, etwas über seine Elektrotechnik, deren Funktion und Anwendung zu wissen. 

Im Gegensatz zur Batterie im Bericht, sind in der Autobatterie, oder auch der Wohnraumbatterie, getrennt voneinander, mehrere Anoden und Katoden verbaut. Eigentlich einzelne Akkus. Und um diese herum befindet sich das Elektrolyt. 

Anoden und Katoden werden über die Verbraucher miteinander verbunden und liefern dann über den Pluspol zurück zum Minuspol elektrischen Strom.

Soviel zur Theorie.

Strom im Wohnmobil

 

Wohnmobil Batterie – warum eine Nassbatterie = Autobatterie = Starterbatterie auf Dauer nicht funktioniert:

Wir reden von einer Nassbatterie, wenn die Säure in der Batterie mit einer Flüssigkeit verdünnt wurde. Wobei es sich bei dieser Flüssigkeit um destilliertes Wasser handelt. 

Diese Art und der Aufbau, sowie die Beschaffenheit des Akkus lassen eine Entladung von maximal 20 % – 50 % zu. Hier sind bis zu 400 Ladezyklen, evtl. auch etwas mehr, möglich. Ein Rest von 80 % – 50 % sollte im System verbleiben. Danach muss zeitnah wieder aufgeladen werden. 

Ein andauernder Entladezustand schädigt die Batterie.

 

 

Sulfatierung der Starter-Batterie

 

Während die Batterie lange Zeit im entladenen Zustand gehalten wird, kommt es zu einer chemischen Reaktion innerhalb der Batterie. Diese Reaktion nennt man Sulfatierung und Säureschichtung.

Das führt dazu, dass die Ladefähigkeit sich verschlechtert, das System wird nicht mehr vollgeladen. So vermindert sich deren Kapazität nach und nach. Ein Umstand, der jeden Winter beobachtet werden kann, wenn Fahrzeuge aufgrund schadhafter Batterien nicht mehr starten.

Im Klartext heißt das, dass die Starter-Batterie im gesunden Zustand fähig ist, kurzzeitig sehr hohe Ströme abzugeben. So ist sie in der Lage das Fahrzeug zu starten. Nach einem Startvorgang muss sie wieder vollständig geladen werden. Das Zauberwort ist hier “VOLLSTÄNDIG”.

Eine Wohnmobil Batterie muss da mehr können.

 

 

Die Kurzstrecke ist der Tod jeder Starter-Batterie

 

Das ist auf Kurzstrecken meist nicht immer möglich, wenn dabei viele, elektrische Verbraucher gleichzeitig betrieben werden. Benutzt man sein Fahrzeug also nur auf Kurzstrecke, setzt möglicherweise die Sulfatierung ein und es kommt zu dieser, bereits beschriebenen Säureschichtung.

Stell Dir einfach ein volles Glas Wasser vor. Das Wasser ist Dein Strom. Während Du Wasser entnimmst, füllt sich das Glas mit Sand. Der Sand setzt sich ab. Wenn Du jetzt Wasser nach schenkst, passt da weniger rein.

Die Nassbatterie liefert hohe Ströme z.B. für den Anlasser des Motors. Deswegen auch der Name Starterbatterie.

Im Wohnraum des Campers brauchen wir die kurzeitig hohen Ströme nicht. Im Gegenteil. Die Versorgungsbatterie soll dort Strom über einen längeren Zeitraum konstant liefern. Ein völlig anderes Konzept.

Ein weiteres Manko, ist das Ausgasen der Batterie. Dabei kann es sogar vorkommen, dass der Akku kocht. Dabei geht Flüssigkeit verloren, die wieder aufgefüllt werden muss.

Nun will ich zum einen kein Batterie-Gas im Fahrzeug, und zum anderen möchte ich die Batterie wartungsarm, oder wartungsfrei betreiben können.

 Schließlich ist es, aus den genannten Gründen, technische und wirtschaftlich unsinnig, die Stromversorgung des Campers über eine Auto/Starterbatterie zu gewährleisten. Wir brauchen eine, hierfür konstruierte Wohnmobil Batterie.

 

 

Hierzu auch ein paar Beispielrechnungen: 

 

Jetzt nehmen wir mal an, Ich möchte 100 Ampere aus einer Nassbatterie nutzen. Die kann ich bis zu 50 % entladen. Ich brauche deshalb eine Kapazität von 200 Ah.

Sind dabei nur 20 % Zyklustiefe möglich sieht die Rechnung noch schlechter aus. Somit wären 5 Akkus mit einer Leistung von je 100 Ah notwendig, um 100 Ampere ziehen zu können.

Abhängig von der Zyklustiefe hat ein nutzbares Ampere dieses Batterie-Typs ein Gewicht von ca. 0,43 kg. Wie gesagt jedes nutzbare Ampere.

Bis zu 400 Ladezyklen sind wohl möglich.

Anhand dieser Eckpunkte können wir die anderen Systeme miteinander vergleichen.

Du wirst also diese Art der Berechnung in diesem Beitrag immer wieder finden, wenn ich die anderen Akku-Systeme erkläre und beschreibe. Damit versuche Ich zu vermitteln, dass Deine Energieversorgung neben Platz, auch die Gewichtsreserven Deines Fahrzeugs aufbraucht.

 

3 Akkusysteme, die sich als Camper Batterie eignen

 

Eigentlich sollte ich hier schon aufhören und jedem zu einem LiFePo4 Akku raten. Aber nicht jeder hat mal schnell 700,– Euro, oder mehr für einen Akku übrig. Der Ausbau ist eh schon kostspielig. Und andere Systeme gibt es schon ab 250,– Euro, abhängig von der Leistung. Und deswegen ist ein Blicke auf andere Wohnmobil Batterie Systeme durchaus lohnenswert.

 

Das ist meine Meinung

Meiner Meinung nach sind LiFePo derzeit am wirtschaftlichsten und recht unkompliziert ein zu bauen. Obwohl der drei bis vierfache Preis für solche Akkus gezahlt werden muss, wird Insgesamt Geld gespart. Wenn man das auf die Lebensdauer rechnet.

 

Sobald man etwas empfiehlt ist es Reklame. Es ist auch Werbung, wenn man dafür nicht bezahlt wird. Reklame muss man kennzeichen. Meine Verlinkungen zu Amazon sind Reklame. Hier verdiene ich verdiene mit einem Klick zu Amazon kein Geld. Bei jedem Einkauf durch Dich bekomme über diese Links eine kleine Vergütung. Mit dieser Vergütung kann ich einen Teil meiner Unkosten für diesen Blog stemmen. Für Dich/Euch ändert sich dadurch am Preis gar nichts. Es entsteht kein Nachteil. Die Produkte die ich hier empfehle, bzw. verlinke, würde ich auch selbst kaufen, einbauen, oder nutzen. Zum Teil habe ich diese genauso in meinem Vito verbaut. Für die Nutzung der Links und Deine Unterstützung bedanke ich mich.

 

Warum eine LiFePo4 Batterie als Wohnmobil Batterie?

 

Eine LiFePo4 Batterien  (Reklame) im Einsatz als Wohnmobil Batterie läuft wesentlich länger und lässt tiefere Ladezyklen zu.

Ich würde hier ohne zu zögern den LIONTRON LiFePO4 12V 100Ah (Reklame) empfehlen.

Den würde ich mir kaufen, hätte ich nicht schon etwas anderes. Mein gewählter Akku, bzw. mein System von Victron, ist ein  Peak Power Pack (Reklame) mit 30 A. Der hat alles On Board, was notwendig ist um den Ladevorgang und die Entnahme zu regeln.

Er ist einfach zu handhaben und kann die volle Leistung von 30 Ah abgeben.

Nach Kalkulation und Überarbeitung meiner Planung scheint der dennoch zu klein.

Eien PV Anlage zur Unterstützung des kleinen Akkus ist in Arbeit.

 

Der Peak Power Pack:

Der ist in unterschiedlichen Größen erhältlich.

Der Preis von 524,00 € für den 30 Ah Akku ist Geschichte., sofern man das Teil nocht bekommt.

Im Akku ist soweit alles enthalten. Ladetechnik, 230 V Ladegerät und ein Batteriemanagementsystem. Dabei entfallen zusätzliche Kosten für externe Ladegeräte und Managementsysteme. Eine PV-Anlage kann, ohne teuere Regeltechnik, direkt am Akku angeschlossen werden.

Das finde ich zunächst toll, doch die Leistung mit max. 40 Ah, für den größten Pack, ist relativ gering und sicherlich nur für kleine Vans und Camper geeignet.

 

Im folgenden Text werden wir 3 unterschiedliche Akku-Systeme vergleichen:

 

          1.     Blei-Gel-Akkus

 

          2.     AGM Akkus, und

 

          3.      LiFePo4 Systeme.

 

Bei den  Gel und AGM Akkus handelt es sich um bleibasierte Systeme.

 

Gel-Akku als Wohnmobil Batterie

 

Die Säure, das Elektrolyt, ist in einem Gel enthalten, dass um die Kathoden und Anoden gelagert ist.

Man spricht hier von einer Trockenbatterie. Es ist ab immer noch ein bleibasiertes System.

Gel Batterien sind deshalb schwerer als Akkumulatoren mit flüssigem Elektrolyt und schwerer als LiFePo4 Akkus.

Bis vor kurzem war die GEL-Batterie der Akku fürs Wohnmobil. Dieser Batterietyp kann tiefe Ladezyklen vertragen. Eine Entnahme von ca. 70 %, teilweise auch mehr, ist möglich.

Danach muss oder sollte aber wieder aufgeladen werden. Hierzu wird ein automatisches Ladegerät benutzt, dass eine spezielle Ladekennlinie hat. Diese Ladekennung ist  auf das Verhalten des GEL-Akkus abgestimmt.

Das Ladegerät ermöglicht es, das Fahrzeug auch während der Fahrt zu laden. Näheres hierzu findet Ihr in dem Blogbeitrag zur Camper Elektrik.

 

Zusätzliche Kosten eines Ladegerätes für die Wohnmobil Batterie mit einrechnen

Neben den Batteriekosten, kommen die Kosten für ein entsprechendes Ladegerät. Auch hier gilt: „Wer billig kauf, kauft zweimal!“

 

Ein Ladebooster von Votronic

Votronic bietet die unterschiedlichsten Ladebooster für den Camper-Ausbau.

Die Geräte sind Hochwertig und haben ihren Preis. Durchaus vergleichbar mit Geräten von Victron. 

Das Votronic 3314 VCC 2412-25(Reklame) ist ein Ladebooster der alle Arten von Batterien versorgen kann. 

Warum einen Ladebooster?

 

Der Ladebooster wird vor allem dann wichtig und notwendig, wenn man ein modernes Fahrzeug mit Euro 6 fährt.

Deren Lichtmaschinen liefern nämlich keinen konstanten und gleichbleibenden Strom. Hier wird der Strom dem Verbrauch angepasst, damit die Lichtmaschine nicht ständig auf Volllast läuft und der Motor nicht unnötig Sprit verbraucht.

Folglich kommt nicht genügend Ladung an meiner Batterie an.

Um das auszugleichen nutzt mann einen Ladebooster, oder Ladewandler.

 

Was sonst noch – und das Gewicht

 

Ein GEL-Akku, ist ein geschlossenes, gasfreies System und somit für den Wohnbereich bestens geeignet. Er verträgt das Rütteln im Fahrzeug und gast nicht aus. Somit ist die Batterie wartungsfrei.

Will ich hier 100 Ampere nutzen, benötige ich  rechnerisch eine Batteriekapazität von 143 Ah. 100 Ampere wären die 70 % der Gesamtkapazität.

Jedes nutzbare Ampere hat ein Gewicht von 0,5 kg und ist damit etwas schwerer als eine konventionelle Nassbatterie. Das Ganze ermöglicht uns ca. 700 Lade-/Entladezyklen.

 

 

Die AGM Batterie als Wohnmobilbatterie

 

Die AGM Batterie  (hier eine von Electronix) (Reklame) gehört auch zur Gruppe der Bleibatterien. Die Säure ist aber in einem Gitternetz um die Kathoden und Anoden herum gebunden.

Ein Auslaufen ist praktisch nicht möglich. Dieser Typ hat die Fähigkeit, bis zu 80 % seines Speichers abzugeben (Richtwert, bitte beim Hersteller nachfragen). 

Aber auch hier braucht die Wohnmobil Batterie ein Ladegerät

 

Hierbei sollte ein abgestimmtes Ladegerät eingesetzt werden. Bei Überladung droht sonst die Ausgasung innerhalb der Batterie.

Dabei wird ein Teil des Gases ausgeleitet. Das geschieht über ein entsprechendes Ventil. Die Feuchtigkeit selber bleibt in den Zellen.

Mit einem passenden Ladegerät wird kein Gas entstehen, oder austreten.

Die Lebensdauer sinkt bei falscher Ladung auch hier.

Ein AGM Akku verträgt keine große Hitze. Ab 50 Grad gibt es Probleme. Mit Kälte wiederum, kann der Akku umgehen.

Ein Ladegerät, oder Ladebooster ist in der Lage die Temperatur an der Batterie abzunehmen und die Ladeleistung entsprechend an zu passen. Auch das hält die Batterie länger am Leben. 

Auch ein Argument für einen entsprechenden Ladebooster.

Das Gewicht zählt

Was für die AGM Batterie als Wohnmobil Batterie spricht, ist deren geringeres Gewicht und der günstige Preis. Gleiche Leistung in kleinerem Gehäuse, oder mehr Leistung im selben Gehäuse. Bei gleichem Gehäuse und 12 V liefert eine vergleichbare GEL Batterie 90 Ah, während die AGM 105 Ah liefert. 

Zudem hat sie einen höheren Ladezyklus und kann sehr tief entladen werden.

80 % sind kein Problem, 90 % sind schon mal drin und das ganze bei 500 – 1400 Ladezyklen (abhängig von Konstruktion und Zyklustiefe).

Aber es ist ein entsprechendes Ladesystem notwendig, sonst entsteht ein Schaden an der elektrischen Anlage.

Ein Überladen des Akku ist schädlich und führt zur Ausgasung.

Dabei wird das Batteriesystem geschwächt. Es kommt evtl. zu Schäden am Akku und zu Ausfällen.

 

Probleme mit AGM Batterien

 

Man liest  immer wieder von Problemen mit AGM Akkumulatoren. Die Teile waren nach nicht einmal 2 Jahren fertig und mussten ausgetauscht werden.

Das kann am falschen Ladegerät und der damit verbundenen Überladung liegen.  

Manche Verkäufer sind aus diesem Grund dazu übergegangen, die AGM Akkus aus dem Sortiment zu nehmen  und wieder mehr GEL-Batterien zu verkaufen.

 

Der GEL-Akku – Es ist S eine bewährte Wohnmobil Batterie

 

Weil es sich bei den GEL Systemen um bewährte und weniger anfällige Konstruktionen handelt.

Ein nutzbares Ampere einer AGM Batterie wiegt hier ca. 0,35 kg. Somit der leichteste Akku unter den Bleisystemen. Positiv sind die bis zu 1400 Ladezyklen.

Wobei die Angaben der Hersteller hier schwanken, bzw. manche keine Angaben machen. 

Ich habe Angaben für 50 % DOD ( Depth Of Discharge) von 600 Zyklen finden können. Eine Zahl die nachvollziehbar ist und deutlich zeigt, dass der Unterschied zur GEL-Batterie sehr gering ist. 

 

Info

Beide Batterietypen, GEL und AGM sind sogenannte VRLA-Akkus.  „Valve-Regulated-Lead-Acid-Battery“ sind Batterien mit einem eingebauten Ventil. Bei einem Zellfehler oder bei einer Überladung der Batterie kann entstehendes  Gas kontrolliert entweichen. Dabei entstehendes Wasser verbleibt in der Batterie Gefährlichen Situationen werden vermieden.

 

Die LiFePo4 Batterie – Die Lithium Eisen Phosphat Batterie- Die derzeit best Wohnmobilbatterie

 

Li steht für Lithium, während das Fe für Eisen und das Po für das Phosphat steht. Das Po ist der wesentliche Unterschied zu den, in Handy´s, oder Laptop´s verbauten Li Ion Akkus. 

Der LiFePo Akku ist sicherer und kann sich nicht entzünden, bzw. er kann nicht explodieren. Schon ein wichtiges Kriterium für eine Wohnmobil Batterie.

 

Der LiFePo Akku schlägt alle anderen Systeme:

Der LiFePo4 Akku (Reklame) – wie oben bereits empfohlen – schlägt die anderen Systeme um Längen, was die Ladezyklen und die Tiefen-Entladung angeht. Er schlägt sie aber auch im Preis, denn der ist um ein Vielfaches höher. 

Den Akku kann man tiefenentladen. Da gehen 90 % aus dem Akku und es macht ihm nichts aus. Ein BMS – Battery Management System – sorgt dafür, dass der Akku abgeschaltet wird, sobald der kritische Punkt erreicht ist.

3000 Ladezyklen sind für die meisten LiFePo4 Systeme kein Problem. Ein Battery Management System ist bei vielen der LiFePo4 Akkus bereits enthalten und muss nicht zusätzlich gekauft werden. Wie bereits oben beschrieben, haben die Peak Power Packs von Victron (Reklame) ein BMS und ein Ladegerät an Bord. 

Die leichteste Batterie

Er ist leichter als die anderen Akkus und kleiner. Somit eine gute und wichtige Alternative, wenn es um Raumausnutzung und Zuladung geht. Denn die ist beim Ausbau kleinerer Vans und Pkw nicht zu vernachlässigen und spielt immer eine wichtige Rolle beim Betrieb des Fahrzeugs. 

Jedes nutzbarer Amper hat hier ein Gewicht von 0,13 kg. Er ist somit der leichteste Energiespeicher. 

Ladezyklen von 1500 – 5000 Ladezyklen sind möglich. Es ist somit das langlebigste System. 

Es gibt hierbei Speicher die bis zu 100 % entladen werden können und nach Aufladung keinerlei Schwächung zeigen. 

Weniger Gewicht und Weniger Platzverbrauch

Weniger Gewicht, heißt auf Dauer weniger Geld, weniger Platz. Also effizienter trotz höhere Kosten.

Wenn ich 5 Blei-, oder Nassbatterien brauche um 100 Ampere an Leistung ziehen zu können, würde ich ca. 400,– € hierfür bezahlen. Das setzt einen Preis von ca. 80,– € voraus.  

Diese 5 Akkus würden nach ca. 500 Ladzyklen aufgebraucht sein und ich müsste neue kaufen. 

Der LiFePo4 mit 100 Ah kostet sicherlich um die 800 – 900,– €. Hält aber im Schnitt 3000 Ladezykle, evtl. auch mehr. Da ist die Differenz schnell kleiner und der Mehrpreis für einen LiFePo4 Akku verschmerzbar. Sofern soviel Geld vorhanden ist. 

Die Wohnmobil Batterie Systeme im Preisvergleich

GEl Batterie von Ective(Reklame)

12 V 100 Ah, 26,60 kg , Maße 328 x 228 x 172 mm , derzeit für 194,93 Euro (Angebot Amazon)

AGM Batterie von Electronicx (Reklame)

12 V 100 Ah, 21,5 kg, Maße 278 x 175 x 190 mm, Preis z. Zt.    129,99 € (Angebot Amazon)

LiFePo04 Akku Liontron (Reklame)

12 V 100 Ah, 15 kg, Maße 172 x 345 x 208 mm, Preis z. Zt. von 989,– bis 1.384,– € (Angebot Amazon)

Wohnmobile Batterien sind nicht umweltfreundlich, sie sind nützlich

 

Noch eine Anmerkung zum LiFePo4 Akku. Im Volksmund wird alles aus diesem Bereich als Lithium Ionen Akku bezeichnet. Was aber falsch ist. Beim Li fePo Akku  wird eben Lithium-eisenphosphat genutzt. Und wie oben beschrieben, ist das sicherer. Keine Brand, oder Explosionsgefahr.

Ob das dann alles noch  umweltfreundlicher ist, als ein Blei-Akku, das sei dahingestellt und ist Grund für viele Diskussionen. Meine Meinung ist, dass man sich vom Umweltschutzgedanken ein wenig entfernen sollte.

Das sollte nicht Grundlage für eine Entscheidung für das eine, oder andere System sein.

Will man Blei als Umweltgift nicht nutzen, dann nimmt man eben den LiFePo Akku.

Wer ein wenig googelt, wird feststellen, dass bei der Herstellung, dem Abbau und der Gewinnung von Lithium die Umwelt immens in Mitleidenschaft gezogen wird.

Allein für die Förderung der Salze aus dem Untergrund werden in einem einzigen Betrieb 80.000 Liter Süßwasser in der Stunde benötigt.

Süßwasser, das z.B.  der Atacama Wüst – einem der größten Fördergebiete für Lithium –  entzogen werden muss.

Hinzu kommen ökologische Schäden, an den Süßwasserspeichern im Untergrund. Dort wird das Trinkwasser teilweise unbrauchbar. 

Die Diskussion ist also an dieser Stelle so falsch, wie die Behauptung unserer Energiewende benötigt E-Autos. Für viele Menschen sind diese E-Autos das Ende ihrer Existenz, aufgrund des verunreinigten Grundwassers und anderer Umweltverschmutzung.

Wer mehr darüber erfahren möchte kann sich den Beitrag des  Deutschlandfunk zum Abbau von Lithium durchlesen.

Aber das war nicht Sinn und Inhalt dieses Beitrags und sollte nur ein Anstoß für ein paar Gedanken zum Thema Umwelt sein. Es ist meine Meinung und andere Meinungen sind willkommen.

Nur das wichtigste mit Strom zu betreiben ist ein Grundsatz. Alles andere betreiben wir mit Gas. Das ist effizienter und umweltfreundlicher.

 

Download von Schaltplänen

 Ich stelle hier ein  paar Schaltpläne für die  angepriesenen Geräte als Download zur Verfügung.

Von Votronic ein Schaltplan zum Anschluss eines Ladeboosters:

Victron zeigt hier den Anschluss eines Cyrix Trennrelais – Der Anschlussplan steht zum Download bereit.

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